Außenanlagen am sanierten Heimatmuseum
Die Außenanlagen des Heimatmuseums werden aufgrund der neuen Einrichtung des Gebäudes als Heimatmuseum und Veranstaltungsort überplant und neugestaltet.
Durch die neuen öffentlichen Nutzungen wird ein Aufzugsbauwerk erforderlich, das im Süden des Gebäudes an den Bestand angebunden wird.
Für die Gestaltung des Gartenbereichs wird das Leitbild des ursprünglichen Bauerngartens in die Moderne übertragen.
Heckenstreifen spiegeln die starke Symmetrie des Gebäudes mit der Platzfläche in der Mitte.
Vereinzelte Sitzbänke werden in die Streifen eingeschoben, Geophyten unterbrechen im Frühjahr die Starre der Heckenkörper und geben schöne Farbaspekte.
Die dem Treppenaufgang vorgelagerte Pflanzfläche wird mit Pfingstrosen und Kräuterpflanzen bepflanzt.
Als zentraler Punkt auf der Platzfläche in der Mitte ist ein Pflanztrog aus Naturstein vorgesehen, der anstelle eines Brunnens im historischen Bauerngartens positioniert und mit historischen Stauden bepflanzt werden wird.
Der Hauptzugang erfolgt vom Festplatz aus. Eine weitere fußläufige Erschließung ist vom Ortsinneren über die Rosemeyerstraße vorgesehen.
Barrierefrei ist sowohl der Aufzug als auch der Freibereich im östlichen Garten zu erreichen.
Um das historische Gebäude herum ist Klinkerpflaster vorgesehen, der mittige Platz wird aus heimischem, gesägtem Kleinsteinpflaster hergestellt.
Im Norden wird die Gartenanlage mit pulverbeschichteten Stahlkanten Richtung Rosemeyerstraße abgetreppt, um an die Bestandshöhen anzuschließen.
Fläche: ca. 600 m²
Leistungsphase: 1-9
Realisierung: 2024
Architektur: nadler reif architekten bda, Landshut